Fadenwürmer

 

Erreger

 

Der Rundwurm Dirofilaria repens gehört zur Familie der Dirofilarien und ist damit ein naher Verwandter des Herzwurms. Ähnlich wie dieser wird auch die Larve von D. repens durch den Stich eines Moskitos übertragen. Allerdings erfolgt die Entwicklung zum ausgewachsenen Wurm in den meisten Fällen subkutan (unter der Haut), so dass die erwachsenen Würmer als Erhebungen sicht- und fühlbar sind.

 

Überträger

 

Die Larve von Dirofilaria repens wird durch den Stich bestimmter Moskitoarten übertragen. Wie andere Mücken auch, können diese Stechmücken die Wurmlarven nur nach dem Stich eines infizierten Organismus auf ein neues Opfer übertragen.

 

Vorkommen

 

Dirofilaria repens ist in Süd- und Osteuropa heimisch. Hierzu zählen die Mittelmeerländer wie etwa Spanien, Südfrankreich, Italien und Griechenland, aber auch Portugal und die osteuropäischen Länder des Balkans sowie Tschechien, Slowakei, Ungarn und Rumänien.

Außerhalb Europas sind D. repens-Infektionen in Asien (etwa im Mittleren Osten) und Afrika verbreitet.

 

Symptome

 

Erkrankungen durch D. repens sind in der Regel für den Hund nicht gefährlich. Nach einer längeren symptomfreien Zeit, währenddessen sich die Wurmlarve in den ausgewachsenen Wurm verwandelt, treten kleine, schmerzlose und verschiebbare Erhebungen auf. Diese können Aussehen und Lage verändern, da sich die Würmer im subkutanen Gewebe bewegen können.

 

Behandlung und Vorbeugung

 

Ein Befall mit Dirofilaria repens kann durch Wurmmittel wirkungsvoll bekämpft werden. Eine regelmäßige und rechtzeitige Entwurmung ist notwendig, um die Würmer noch im Larvenstadium nebenwirkungsfrei zu bekämpfen. Ergänzend ist ein Schutz der Hunde vor dem Angriff der übertragenden Stechmücken als vorbeugende Maßnahme sinnvoll.

 

Gefahr für den Menschen


Generell können Menschen mit D. repens infiziert werden, auch wenn bei einem normalen Krankheitsverlauf die Würmer nur subkutan existieren. Da die Würmer aber in Hunden oft in großer Zahl vorliegen, reduziert eine Bekämpfung von D. repens im Hund gleichzeitig auch das Infektionsrisiko für den Menschen.

 

 

 

Quelle:

http://www.parasitenfrei.de/

 

 

 

 

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